• Augenreise Wien

    Augenreise Wien – Bilder im Vorbeigehen

    Eine fotografische Annäherung an das Unspektakuläre

    Die Serie Augenreise Wien versteht sich als visuelles Skizzenbuch einer Bewegung durch den urbanen Raum – einer Bewegung, die weder Ziel noch Richtung kennt, außer jener des Sehens.

    Im Mittelpunkt steht das flüchtige Bild: nicht gesucht, nicht komponiert, sondern gefunden – im Vorbeigehen. Es sind Momentaufnahmen eines aufmerksamen Blicks, der das vermeintlich Nebensächliche ins Zentrum rückt. Fassadenfragmente, Lichtreflexe, Spiegelungen, zufällige Konstellationen – Spuren des Alltags, die sich oft unserem bewussten Blick entziehen.

    Die fotografische Geste ist hier nicht dokumentarisch im klassischen Sinn, sondern poetisch: eine Einladung zum Innehalten, zum Wiederentdecken des Alltäglichen. Wien wird nicht abgebildet, sondern neu gelesen – als offener Text, der sich im Gehen, im Sehen, im Vorübergehen entfaltet.

    So versteht sich Augenreise Wien auch als Kommentar zur Praxis des Sehens selbst – und als Hommage an die stille Präsenz der Stadt.

  • Kinofilm „Zusammen“

    „Zusammen – wer, wenn nicht wir?“ – Film zeigt Wege aus der Klimakrise

    Die Filmemacher Ronja von Wurmb-Seibel und Niklas von Wurmb-Seibel haben sich mit dem Aufbruch aus der Klimakrise beschäftigt.

    Zeitungsartikel aus dem Ammersee Krier von Michael Fuchs-Gamböck

    https://www.augsburger-allgemeine.de/ammersee/zusammen-gelingt-der-aufbruch-aus-der-klimakrise-dokumentarfilm-regt-zum-handeln-an-110449975

    Niklas Wurm-Seibel im Gespräch mit den Zuschauern in der Kinowelt Diessen
    Fotos: © Harry Sternberg

  • vorüber.chemnitz

    Ein Fotoprojekt in der Kulturhauptstadt Chemnitz 2025.

    Smartphone-Aufnahmen im Vorübergehen – seriell, spontan, poetisch.

    Was passiert im Vorbeigehen?

    Dieses Projekt sammelt flüchtige Eindrücke der Stadt Chemnitz – festgehalten mit dem Smartphone, ohne Inszenierung, ohne Bearbeitung.

    Es sind Bilder des Alltags, die urbane Kultur sichtbar machen, wie sie wirklich ist: roh, lebendig, ungeschönt.

    Die Idee – Kunst entsteht dort, wo wir genau hinsehen – auch wenn wir gerade weitergehen wollen.

    Inmitten des Kulturhauptstadt-Jahres 2025 richtet Fotografien en passant den Blick auf das Unspektakuläre:

    Die Kamera als sammelndes Auge.
    Sie tastet die Stadt ab – nicht auf der Suche nach dem Spektakulären, sondern nach dem Dazwischen. Architekturen, grafische Strukturen, verwitterte Oberflächen. Kontraste im Material, im Licht, in der Stimmung. Anonyme Orte, bekannte Räume, Bruchstücke – jedes ein Fragment, das erzählt. Leise, in Nuancen, nicht in Posen.

    Eine serielle fotografische Erzählung urbaner Zwischentöne entsteht. Keine lineare Geschichte, sondern ein Fluss von Eindrücken: Szenenhaftes, fast Filmisches, ohne Drehbuch. Der Blick bleibt offen – beobachtend, sammelnd, deutend.

    ©Harry Sternberg, 2025

  • EN PASSANT – Ein neuer Blick

    EN PASSANT – Ein neuer Blick

    Mit dem Smartphone in der Tasche, ohne Inszenierung, ohne Eile – sehe ich. Meine Bilder entstehen en passant, im Vorübergehen.

    Sie sind Fragmente des Alltags, Fundstücke des Moments, stille Beobachtungen am Rand. Keine Suche, kein Plan – nur ein offenes Auge.

    Das Smartphone wird seit 2017 zu meinem Skizzenbuch. Ein Werkzeug der Reduktion, nicht der Perfektion. Ein Mittel, um wieder zu sehen – nicht nur zu knipsen.

    In einer Zeit, in der Fotografie oft zur schnellen Geste verkommt, zur Währung in sozialen Netzwerken, habe ich mich bewusst aus Facebook, Instagram und Whatsapp zurückgezogen.

    Ich veröffentliche nicht mehr, um zu performen, sondern ich gehe wieder den Weg über Ausstellungen.

    Diese Arbeit ist eine Rückkehr zur Langsamkeit des Blicks. Es ist ein leises Sehen, das sich gegen das Laute stellt. Keine schnellen Likes, keine Filter, kein Algorithmus. Nur Licht. Form. Zufall.

    „En passant“ ist mein Versuch, der Welt wieder auf Augenhöhe zu begegnen.

    Nicht durch das Objektiv einer Kamera, sondern durch das Bewusstsein eines bewussten Blicks.

    Fotoserie aus dem Buchprojekt „en passant“, 2018

    ©Harry Sternberg

  • Zeitungsartikel Kreisbote Landsberg Ausstellung Rochlhaus

    Ausstellung im Thaininger Rochlhaus: Rundgang durch die Vielfalt

    Stand:15.05.2025, 07:56 Uhr

    Katharina Schellenberger Arbeit und Harry Sternbergs Fotografie aus dem Inneren der Paulskirche in Frankfurt.
    Arbeiten aus der RBK-Ausstellung im Thaininger Rochlhaus: Katharina Schellenbergers Arbeit und Harry Sternbergs Fotografie des Innenraums der Paulskirche in Frankfurt. © RBK – Schellenberger/Sternberg

    Das Rochlhaus in Thaining ist Schauplatz einer spannenden künstlerischen Auseinandersetzung: Der Regionalverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Oberbayern-West (RBK) präsentiert die Gruppenausstellung „Im Spiel der Kontraste“.

    Zum vollständigen Artikel:

    https://www.merkur.de/lokales/landsberg-kreisbote/ausstellung-im-thaininger-rochlhaus-rundgang-durch-die-vielfalt-93731677.html

  • Wir sind jetzt hier – Zeitungsartikel

    Am 9. Mai wurde im Bürgertreff in Utting der Dokumentarfilm „Wir sind jetzt hier – Geschichten über das Ankommen in Deutschland“ gezeigt und besprochen.

    Der Dokumentarfilm porträtiert sieben junge Männer, die 2015 aus Syrien, Afghanistan, Somalia, Eritrea und dem Irak nach Deutschland geflüchtet sind. Offen und eindrücklich berichten sie von ihrem Ankommen, ihren Herausforderungen – und davon, was Integration wirklich bedeutet.

    Die Veranstaltung fand in Kooperation mit dem Bayerischen Forum der Friedrich-Ebert-Stiftung statt. Hier der Artikel zur Veranstaltung aus dem Kreisbote Landsberg

    https://www.merkur.de/lokales/landsberg-kreisbote/film-im-uttinger-buergertreff-wir-sind-jetzt-hier-93731185.html

  • Im Spiel der Kontraste

    Ausstellung im Rochlhaus im Rahmen der Kreiskulturtage des Landkreises Landsberg

    Der Regionalverband bildender Künstlerinnen und Künstler Oberbayern-West e.V. präsentiert

    Im Spiel der Kontraste

    „Die Ausstellung „Im Spiel der Kontraste“ widmet sich dem faszinierenden Wechselspiel von Gegensätzen in der zeitgenössischen Kunst. Spielerisch und aus der Freude heraus erkunden die Mitglieder des RBK in vorwiegend kleinformatigen Werken visuelle, thematische und konzeptuelle Wechselwirkungen, die das Thema Licht und Schatten aufbringt. Mit Techniken von Malerei und Zeichnung über Skulptur bis Fotografie laden die Werke zu einer intimen, detailreichen Betrachtung ein und inspirieren, über das Offensichtliche hinauszuschauen. Die Kontraste entfalten dabei eine besondere Spannung, die den Betrachter zum Nachdenken über Balance und Gegensätze im Leben anregt. Gleichzeitig zeigt die Ausstellung, wie unterschiedlich und vielseitig sich das Thema in künstlerischen Ausdrucksformen umsetzen lässt.“

    Vernissage Sa. 10. Mai 14 Uhr, Einführende Rede Birgit Kremer, Kunsthistorikern M.A.

    Sa. + So. geöffnet von 14 – 20 Uhr, Ende 25. Mai (3 WE) 

    Ausstellungsort Rochlhaus in 86943 Thaining, Grasweg 20

  • „Wir sind jetzt hier“ – Filmabend und -gespäch

    Filmvorführung in Utting: „Wir sind jetzt hier – Geschichten über das Ankommen in Deutschland“

    Migration und Flucht gehören seit jeher zur Geschichte Deutschlands – und auch zur Geschichte unseres Ortes. Vom Ankommen der Heimatvertriebenen nach 1945, über die Zeit der Gastarbeiter im Wirtschaftswunder, bis hin zu Geflüchteten aus dem Balkankrieg, aus Syrien, Afghanistan oder dem Irak: Immer wieder finden Menschen bei uns in Utting eine neue Heimat.

    In diesem Zusammenhang zeigen wir den Dokumentarfilm „Wir sind jetzt hier – Geschichten über das Ankommen in Deutschland“. Der Film lässt sieben junge Männer zu Wort kommen, die 2015 nach Deutschland geflüchtet sind – aus Syrien, Afghanistan, Somalia, Eritrea und dem Irak. Mit großer Offenheit erzählen sie von ihrem Ankommen, ihren Erfahrungen, Herausforderungen und Hoffnungen in einem für sie fremden Land. Ihre Geschichten zeigen, was Integration wirklich bedeutet – und wie viel Mut, Geduld und Kraft sie auf beiden Seiten erfordert.

    Veranstaltungsdetails:

    Datum: 09.05.2025
    Uhrzeit: 19 Uhr
    Ort: Bürgertreff Utting, Bahnhofstraße 31

    Eintritt: frei

    Im Anschluss an den Film laden wir zum Gespräch und Austausch mit dem Filmemacher Niklas Wurmb-Seibel, sowie Hussein Al Ibrahim, einer der Protagonisten ein – mit Menschen, die in Utting neu angekommen sind, sowie mit allen Interessierten.

    Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Bayerischen Forum der Friedrich-Ebert-Stiftung statt.

    Kontakt für Rückfragen:
    Harry Sternberg
    harry.sternberg@posteo.de